Fassadendämmung – Einflussfaktoren auf die wirtschaftlichkeit

Die Anbringung einer Fassadendämmung rentiert sich in der Regel immer – bei manchen Projekten braucht die Amortisierung jedoch einige Jahre länger als bei anderen. Möchtest du ganz genau berechnen, ob und wann sich die Wärmedämmung deiner Hausfassade rentiert, solltest du dir folgende Fragen stellen:

• Wie alt ist die Immobilie?
• Besteht bereits eine Dämmung?
• Wie hoch ist das Einsparungspotenzial an Heizkosten?
• Wie hoch ist der U-Wert der zu dämmenden Wände?
• Welches Dämmmaterial soll verwendet werden? 
• Wie hoch sind die Kosten der Anbringung der Dämmung? 
• Wie hoch ist die Lebensdauer der verwendeten Dämmung? 
• Wie hoch ist die Lebensdauer der verwendeten Dämmung? 

Lohnt sich eine fassaden dämmung?

Die Anbringung einer Fassadendämmung rentiert sich in der Regel immer – bei manchen Projekten braucht die Amortisierung jedoch einige Jahre länger als bei anderen. Möchtest du ganz eine Fassadendämmung ist aus energetischer Sicht in den meisten Fällen sinnvoll, da sie mehrere Jahrzehnte bestehen bleibt und auf Dauer gesehen Heizkosten einspart. Für den Hausbewohner ist das der wohl größte Vorteil, besonders da davon ausgegangen werden kann, dass die Kosten für Heizenergie auch in Zukunft weiter ansteigen werden. Auch als Hauseigentümer kann eine Fassadendämmung sich durchaus lukrativ gestalten. Grund hierfür ist die damit einhergehende Wertsteigerung, wodurch gegebenenfalls auch die Mieteinnahmen erhöht werden können. Aus rein finanzieller Sicht lässt sich eine Fassadendämmung immer rechtfertigen. Eine Fassadendämmung verursacht zwar hohe Kosten, doch diese amortisieren sich im Laufe der nächsten Jahre durch die gesenkten Heizkosten. 

Fassadendämmung und mögliche förderungen

Für Einzelmaßnahmen ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für viele die erste Anlaufstelle, denn hier erhältst du einen Zuschuss von 20 Prozent für Außendämmung, der nicht zurückgezahlt werden muss. Möchtest du deine Immobilie auf energietechnisch auf den neuesten Stand bringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten von der KfW für einen zinsgünstigen Förderkredit. Für eine umfassende Sanierung kannst du einen Kredit von maximal 120.000 Euro mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren beantragen, dabei kann eine Maßnahme unter anderem die Wärmedämmung beinhalten. Der maximale Tilgungszuschuss liegt dabei bei bis zu 40 Prozent der Darlehenssumme, also höchstens 48.000 Euro. Für die Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen oder Geschossdecken als Einzelmaßnahme gibt es beispielsweise einen Kredit von höchstens 50.000 Euro mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren. Der Tilgungszuschuss liegt dabei bei maximal 20 Prozent der Darlehenssumme, also 10.000 Euro. Hast du weitere Fragen zu den Förderungsmöglichkeiten von Wärmedämmverbundsysteme (WDVS Dämmstoffen)? Wir unterstützen dich gerne und beraten dich kostenfrei! (Trotz sorgfältiger Recherche übernehmen wir keine Garantie für die Informationen zu den Förderungen zur Fassadendämmung.) 

Was versteht man unter dem u-wert?

Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, dient als Maßeinheit, um den Wärmeverlust eines Bauteils anzugeben. Er gibt die Wärmemenge an,  die pro Zeiteinheit durch einen Quadratmeter eines Bauteils zwischen warmer und kalter Seite hindurchgeht. Diese Kennzahl beschreibt die durchströmende Energie pro Quadratmeter in Kelvin. 

Welche Außendämmung wird für Altbauten verwendet?

Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten der nachträglichen Aussendämmung. Es gibt die Kerndämmung die mit Abstand günstigste Möglichkeit der Fassadendämmung darstellt, die Dämmung der Fassade von Außen, die als sehr effektiv gilt und die Dämmung von Innen bei erhaltenswerter Fassade. Alle drei Arten können zur Fassadendämmung für Altbauten verwendet werden. Gerne beraten wir dich dazu, welche Variante für dein Projekt am sinnvollsten ist.